Freundeskreis Soltau

Pressemitteilung

Seit Anfang Januar 2014 findet die Selbsthilfegruppe Freundeskreis Soltau donnerstags um 19.30 Uhr nicht mehr statt. Interessierte Selbsthilfe- oder ähnliche Gruppen, die unsere Räume für ihre Zwecke nutzen möchten, können sich vormittags unter 05191-98552 oder nachmittags 0160-96235677, bei Marita Köhler melden.
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Helden im Netz

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Aktionen / Galerie / Verein

Die Schüler der Achten Jahrgänge der Grund- und Oberschule Neuenkirchen, der Oberschule Soltau und des Gymnasiums Soltau hatten am 21. August 2013 die Möglichkeit sich in der Aula das Theaterstück „Helden im Netz“ von der Wilden Bühne Bremen anzuschauen. Im Auftakt dazu referierte die Bremer Kriminologin Petra Rump über Onlinekriminalität und gab Tipps wie man seine Daten im Internet schützen könne. Ermöglicht wurde die Aufführung durch eine Spende von insgesamt 2250 Euro von verschiedenen Lionsclubs der Region an die Teestube Soltau. Von dem Geld organisierte die Teestube diese Veranstaltung.

25-jähriges Jubiläum der Teestube Soltau

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Galerie / Verein
Dietmar Liebsch

Suchtkranke, psychisch Kranke und Angehörige,die oft den Weg zu offiziellen Beratungsstellen und zu Selbsthilfegruppen scheuen, wollten wir ein niederschwelliges Angebot schaffen. Die ersten Vorgespräche zwischen Mitgliedern von Selbsthilfegruppen und Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes fanden im Oktober 1984 statt. Nachdem wir uns die Teestube in Uelzen und das Stövchen in Lüneburg angesehen hatten, kamen wir zu dem Entschluss, ein für unsere Region zugeschnittenes, niederschwelliges Angebot aufzubauen.

Wer in unserer Gesellschaft überlässt schon gerne seine Geschäftsräume Säufern und Bekloppten?

Am 27.11.1985 wurde der Verein Teestube Soltau e.V. von 14 Personen gegründet. Der Verein wurde umgehend in das Vereinsregister eingetragen und die Gemeinnützigkeit auf Antrag beim Finanzamt anerkannt. Nach vielen Vorgesprächen bei der Stadt Soltau, dem Landkreis Soltau-Fallingbostel (heute Heidekreis), der Bezirksregierung in Lüneburg und dem Sozialministerium in Hannover war es dann soweit, dass das erarbeitete Konzept gebilligt wurde und die finanzielle Unterstützung durch die Stadt Soltau und dem Landkreis zugesagt war. Die Suche nach geeigneten Räumen war nicht ganz einfach und problemlos, denn wer in unserer Gesellschaft überlässt schon gerne seine Geschäftsräume Säufern und Bekloppten, damit sich solche Randgruppen unserer Gesellschaft treffen können. Eine Antwort, die wir von zwei Hauseigentümern auf unsere Anfrage hin bekamen. Schließlich fanden wir dann die Räume in der Bahnhofstr.18 und gingen, nachdem der Rohumbau durch den Vermieter Dr. Loa beendet war, mit viel Elan daran, die Räume zu renovieren und nach unseren Vorstellungen zu gestalten.

Böhme Zeitung

Artikel in der Böhme Zeitung

Am 12.09.1987 war es dann soweit, dass wir die Teestube eröffnen konnten. Um uns organisatorisch nicht zu überfordern (wir arbeiten auf rein ehrenamtlicher Basis), war die Teestube am Anfang nur zweimal wöchentlich geöffnet; nach ca. vier Wochen viermal wöchentlich, nach ca. drei Monaten schließlich an allen Wochentagen. Vier Monate später hatten wir das im Konzept festgeschriebene Ziel erreicht und haben seit dieser Zeit jeden Tag (365 Tage im Jahr) geöffnet. Am 12.09.2012 konnten wir dann, mit einem gut organisierten Programm unser 25-jähriges Jubiläum feiern.

Bundesverdienstkreuz für Reinhard Goepfert

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Galerie / Verein

Bilder von der Verleihung des Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Reinhard Goepfert für sein Engagement für die Selbsthilfe

Auszeichnung für Ehrenamtliche

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Presse / Verein

Ehrenamtliche schaffen ein großes soziales Netzwerk und leisten einen wichtigen Beitrag zu einem menschlichen, wertebewussten Miteinander in unserer Gemeinschaft, sagte Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf beim Sommerfest der Stadt Soltau am 10. Mai 2012. Durch Ehrenamtlichkeit – sei es in der Politik, in der Gesellschaft, im Sport oder im sozialen Bereich – wird unsere Gesellschaft reicher. Dieser persönliche Einsatz verdient besondere Wertschätzung. Bürgerschaftliches Engagement hat viele Gesichter und blüht oft im Verborgenen, führte der Bürgermeister weiter aus.

Auszeichnung der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Teestube Soltau

Um diese engagierten Menschen einmal der Öffentlichkeit vorzustellen, wurden einige von ihnen, die sich in unserer Stadt besonders engagieren, beim Sommerfest ausgezeichnet. Der Bürgermeister bedankt sich bei den Leiterinnen und Leitern dieser Selbsthilfegruppen und bezeichnet ihre Arbeit und ihr Engagement als besonders wertvoll:

 

Herrn Peter Meyer für AMOG – Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige. Partnerbezogene Gespräche über alltägliche Schwierigkeiten und Probleme sind besonders wichtig, um offen über Ängste und Probleme zu sprechen und diese zu überwinden.

Herrn Bernd CeglarekSelbsthilfegruppe Kleeblatt. Hier treffen sich Suchtkranke, Gefährdete und deren Angehörige denen vermittelt wird, dass zufriedene Abstinenz möglich ist. Erfahrungen werden ausgetauscht und weiter gegeben und das Selbstwertgefühl gestärkt.

Herrn Holger Sieber, stellvertretend für den Freundeskreis Suchtkrankenhilfe Soltau. Dort werden Beratung und Gespräche zur Entfaltung und Stärkung der Persönlichkeit geführt, um Verhaltensänderungen zu ermöglichen und nachhaltig herbeizuführen.

Herrn Thomas Becker für G A S Gewöhnung Abhängigkeit Straßenverkehr. Ziel der Selbsthilfegruppe ist die Reflexion des eigenen Suchtmittelverhaltens mit seinen Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr und das Erarbeiten eines vernünftigen, eigenverantwortlichen Umgangs mit diesen.

Herrn Wolfgang BeyerSelbsthilfegruppe für Spielsüchtige. Wenn Glücksspiel zum Problem wird, sind Gesprächsangebote für Betroffene von Spiel- sowie Kauf- und Bestellsucht und ihre Angehörigen sinnvoll.


Frau Brigitte Gellersen für die Frauengruppe Frauentreff. Hilfe durch Erfahrungsaustausch bei eigenen und Suchtproblemen von Angehörigen mit dem Ziel den eigenen Wert zu erkennen, zu erleben und Selbstwertgefühl zu gewinnen und zu behalten.

Frau Gabi Richter Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke und Menschen mit Tourette Syndrom. Für Betroffene mit Angst- und Zwangserkrankungen, Sprach- und Panikstörungen oder Autoaggressionen ist es besonders wichtig, sich mit Leidensgefährten auszutauschen und das Gefühl von Einsamkeit zu überwinden.

Frau Anne Sembritzki für den Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe FK-Angels. Die SHG für junge Abhängige und ihre Eltern, Suchtkranke und Angehörige bietet Hilfestellung bei Behördengängen und bis in die Therapiestätte. Ziel ist es, eigene Erfahrungen an suchtkranke Menschen weiterzugeben und die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl zu stärken.

Herrn Peter Witzke für die SHG KEKOLO -Kehlkopflose und Kehlkopfoperierte. Diese SHG ist Ansprechpartner für Betroffene und ihre Angehörigen. Sie gibt Hinweise über Fachärzte, Logopäden, Physiotherapeuten, Kliniken. Sie berät in sozialen Angelegenheiten und gibt ihre Erfahrungen weiter.