Auszeichnung für Ehrenamtliche

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Presse / Verein

Ehrenamtliche schaffen ein großes soziales Netzwerk und leisten einen wichtigen Beitrag zu einem menschlichen, wertebewussten Miteinander in unserer Gemeinschaft, sagte Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf beim Sommerfest der Stadt Soltau am 10. Mai 2012. Durch Ehrenamtlichkeit – sei es in der Politik, in der Gesellschaft, im Sport oder im sozialen Bereich – wird unsere Gesellschaft reicher. Dieser persönliche Einsatz verdient besondere Wertschätzung. Bürgerschaftliches Engagement hat viele Gesichter und blüht oft im Verborgenen, führte der Bürgermeister weiter aus.

Auszeichnung der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Teestube Soltau

Um diese engagierten Menschen einmal der Öffentlichkeit vorzustellen, wurden einige von ihnen, die sich in unserer Stadt besonders engagieren, beim Sommerfest ausgezeichnet. Der Bürgermeister bedankt sich bei den Leiterinnen und Leitern dieser Selbsthilfegruppen und bezeichnet ihre Arbeit und ihr Engagement als besonders wertvoll:

 

Herrn Peter Meyer für AMOG – Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige. Partnerbezogene Gespräche über alltägliche Schwierigkeiten und Probleme sind besonders wichtig, um offen über Ängste und Probleme zu sprechen und diese zu überwinden.

Herrn Bernd CeglarekSelbsthilfegruppe Kleeblatt. Hier treffen sich Suchtkranke, Gefährdete und deren Angehörige denen vermittelt wird, dass zufriedene Abstinenz möglich ist. Erfahrungen werden ausgetauscht und weiter gegeben und das Selbstwertgefühl gestärkt.

Herrn Holger Sieber, stellvertretend für den Freundeskreis Suchtkrankenhilfe Soltau. Dort werden Beratung und Gespräche zur Entfaltung und Stärkung der Persönlichkeit geführt, um Verhaltensänderungen zu ermöglichen und nachhaltig herbeizuführen.

Herrn Thomas Becker für G A S Gewöhnung Abhängigkeit Straßenverkehr. Ziel der Selbsthilfegruppe ist die Reflexion des eigenen Suchtmittelverhaltens mit seinen Auswirkungen auf das Verhalten im Straßenverkehr und das Erarbeiten eines vernünftigen, eigenverantwortlichen Umgangs mit diesen.

Herrn Wolfgang BeyerSelbsthilfegruppe für Spielsüchtige. Wenn Glücksspiel zum Problem wird, sind Gesprächsangebote für Betroffene von Spiel- sowie Kauf- und Bestellsucht und ihre Angehörigen sinnvoll.


Frau Brigitte Gellersen für die Frauengruppe Frauentreff. Hilfe durch Erfahrungsaustausch bei eigenen und Suchtproblemen von Angehörigen mit dem Ziel den eigenen Wert zu erkennen, zu erleben und Selbstwertgefühl zu gewinnen und zu behalten.

Frau Gabi Richter Selbsthilfegruppe für psychisch Kranke und Menschen mit Tourette Syndrom. Für Betroffene mit Angst- und Zwangserkrankungen, Sprach- und Panikstörungen oder Autoaggressionen ist es besonders wichtig, sich mit Leidensgefährten auszutauschen und das Gefühl von Einsamkeit zu überwinden.

Frau Anne Sembritzki für den Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe FK-Angels. Die SHG für junge Abhängige und ihre Eltern, Suchtkranke und Angehörige bietet Hilfestellung bei Behördengängen und bis in die Therapiestätte. Ziel ist es, eigene Erfahrungen an suchtkranke Menschen weiterzugeben und die Persönlichkeit und das Selbstwertgefühl zu stärken.

Herrn Peter Witzke für die SHG KEKOLO -Kehlkopflose und Kehlkopfoperierte. Diese SHG ist Ansprechpartner für Betroffene und ihre Angehörigen. Sie gibt Hinweise über Fachärzte, Logopäden, Physiotherapeuten, Kliniken. Sie berät in sozialen Angelegenheiten und gibt ihre Erfahrungen weiter.

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